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Pohlhausen und Wermelskirchen haben in den letzten 150 Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung durch Handwerk, Handel und Industrie erlebt. In Pohlhausen
sind Eigentümerbetriebe wie Feilenhauereien, Bandwirker, Graveure und Sondermaschinenbau fast völlig verschwunden. In Wermelskirchen gibt es nachwievor
herstellendes Gewerbe und regen Handel. In den Gewerbegebieten wächst eine bunte Mischung von Metall, Holz und Kunststoff verarbeitenden Betrieben. Einige
Großbetriebe wie eine Ziegelei, ein paar Schuhfabriken und Schuhhalbzeuglieferanten sind bis auf die Gebäude verschwunden. Absolut erfolgreich sind heutzutage
eine Baumarktkette und Hersteller für Transportrollen. Wo bis in die 80er Jahre die Bahn von Lennep über Wermelskirchen nach Burscheid fuhr, ist heute ein
touristischer Radweg angelegt sowie eine Umgehungsstrecke der B51/n.
Anbei ein paar historische Belege:
Robert Weber, Bergische
Eisenblechwarenfabrik um
1910 mit eigenem
Gleisanschluß. Die damals
stolze Fabrikanlage steht
heute als Sanierungsfall
mitten in Wermelskirchen.
Wappenpostkarte mit Foto von
Wermelskirchen etwa 1910, Industrie-
schornsteine in der Stadtmitte und Wiesen
wo heute Wohngebiete sind. Vereinzelt
sieht man auch heute noch
Industriekamine, die teilweise
zurückgebaut wurden.
Historische Rechnung von Robert Weber, Bergische Eisenblechwarenfabrik
Wermelskirchen. Erstes und größtes Etablissement dieser Branche. Schon vor
hundert Jahren warb man mit der Lage von Wermelskirchen auf dem Briefkopf
des Unternehmens. Die Verkehrsanbindung über die B51 und die Bahnlinie
durchs Bergische Land waren mit Schlüssel zum Erfolg einer Region.